Heutiger Standard bei modernen Bürogebäuden ist der Einsatz von Raumcontrollern, die alle Funktionen des Raumes in einem Gerät integrieren. Ein solches gewerkeübergreifendes Raummanagement ist Voraussetzung, um die Synergien für die Energieeinsparungen gemäß den Anforderungen der EN 15232 zu erfüllen.
Das Mengengerüst der Ein-/Ausgänge ist bei den SAUTER Raumcontrollern speziell auf die typischen Raumfunktionen wie beispielsweise Heizen, Kühlen, Beleuchtung und Sonnenschutz ausgelegt. Die erforderlichen Raumsensoren für Temperatur, Feuchte, Luftqualität, Präsenz, oder Beleuchtungsstärke können direkt und ohne zusätzliche Gateways an die Raumcontroller angeschlossen werden, ebenso die erforderlichen Aktoren für die Ventil- oder Jalousieansteuerung sowie die Lampen. Ein integrierter Switch ermöglicht es, mehrere Raumcontroller zu kaskadieren, sodass zusätzliche Investitionen für die Erweiterung der Netzwerkinfrastruktur entfallen.
Eine moderne Gebäudeautomation inklusive Raummanagement ist ohne Kommunikation zwischen den Räumen sowie zu den zentralen Anlageteilen nicht möglich. Die SAUTER EY-modulo 5 Baureihe setzt hierbei durchgängig das offene, herstellerunabhängige BACnet/IP Kommunikationsprotokoll ein. Durch die konsequente Nutzung dieses Protokolls von der Managementebene über die Anlagenautomation bis hin zur integrierten Raumautomation können so zusätzliche Protokollumsetzer oder Gateways in der Gebäudeautomation vermieden werden. Dieses System kann direkt in das bestehende IP-Netzwerk eines Gebäudes eingebunden werden und ist somit sogar offen für die Integration aller BACnet-Komponenten – auch von anderen Herstellern.
In Bürogebäuden und Einkaufszentren beispielsweise ist die Flächennutzung von den Aufgaben bzw. der Zusammensetzung der Arbeitsteams abhängig. Das setzt eine Anpassungsfähigkeit der Gebäudeautomation voraus. In der EY-modulo 5 Baureihe von SAUTER ist die Gebäudeautomationslösung hierfür bereits integriert. Im laufenden Betrieb können die Raumsegmente durch die Bedienoberfläche vom Betreiber selbst zu beliebigen Räumen oder Zonen umgruppiert werden. Alle Raumbedienfunktionen sowie alle Steuer – und Regelfunktionen werden automatisch den geänderten Raumstrukturen angepasst.
Durch die Integration aller Gewerke in einen Raumcontroller können alle Raumfunktionen in einem Bediengerät zusammengefasst werden. Für noch mehr Flexibilität hat SAUTER sein Raumautomationssystem – neben den kabelgebundenen Raumbediengeräten – zusätzlich mit der EnOcean-Funktechnologie erweitert. Diese hat den Vorteil, dass die bewährten SAUTER-Raumbediengeräte der Reihe ecoUnit einfach und kostengünstig frei im Raum positioniert und montiert werden können – ohne Installationsdosen zu setzen oder Leitungen zu verlegen. So sind keine Spezialisten für das Versetzen der Raumbediengeräte notwendig. Auch lästige Lärm- und Staubemissionen entfallen. Zudem arbeiten die Bediengeräte durch eine integrierte Solarzelle energieautark.
Die europäische Norm EN 15232 setzt Maßstäbe für die Gebäudeautomation und legt Effizienzklassen von A bis D fest. Die Einstufung eines Gebäudes ist abhängig von den Funktionen der jeweiligen Automationstechnik. So ist der Aufstieg in eine höhere Effizienzklasse nur möglich, wenn auch ein Raumautomationssystem integriert ist. Ein Gebäude der Klasse C muss beispielsweise eine Regelung des Luftstroms nach vorgegebenem Zeitprogramm vorweisen, für die Klasse B ist bereits eine anwesenheitsabhängige Regelung erforderlich und um der Klasse A zugeordnet werden zu können, ist eine bedarfsabhängige Raumautomation notwendig.
Mit dem Raumautomationssystem von SAUTER und den ausprogrammierten VDI 3813-Funktionsmodulen können gegenüber Gebäuden, die über keine Raumautomation verfügen, 60 Prozent bei der Beleuchtung, 40 Prozent in der Klimatechnik und 25 Prozent an Wärmeenergie eingespart werden. Im Idealfall ist somit der Aufstieg von Klasse C in die Effizienzklasse A möglich.
Die frei programmierbaren Raumcontroller können, wie die gesamte restliche Gebäudeautomation von SAUTER, mit der SAUTER CASE Suite Projektierungs- und Programmiersoftware einfach an die individuellen Gebäudeanforderungen angepasst werden. Durch die gemeinsame Projektierung wird auch eine eindeutige und durchgängige Adressierungsstruktur sowie eine vollständige Anlagendokumentation gewährleistet. Hierzu stehen umfangreiche, ausprogrammierte SAUTER Funktionsbibliotheken nach der aktuellen VDI-Richtlinie 3813 zur Verfügung.
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