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Keine Angst vor der Energiewende

Keine Angst vor der Energiewende

Energieverknappung und Klimawandel zwingen die politischen Entscheidungsträger zu Schritten, die viele hierzulande mit Sorge erfüllen, aber durchaus absehbar waren. Wer die Zeichen der Zeit allerdings richtig deutet, hat im Immobilienmarkt der Zukunft klar die Nase vorn.

Wie ein Brennglas hat die Preisexplosion im Schatten der Ukraine-Krise ein nur allzu deutliches Schlaglicht auf ein bislang ungelöstes Problem geworfen: Wir müssen den Energieverbrauch senken, und das nicht nur aus Kostengründen: alarmierende Prognosen machen unmissverständlich deutlich, dass nur eine konsequente Reduktion des CO2-Ausstoßes die Menschheit vor den gravierenden Folgen eines Klimawandels schützen kann.

Mehr als ein Drittel (35 Prozent) des deutschen Energieverbrauchs und etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen können dem Betrieb von Gebäuden zugeordnet werden – ein Sektor, der seine Klimaziele mit schöner Regelmäßigkeit verfehlt. Die Politik macht nun ernst – zum Beispiel mit der Energy Performance Buildings Directive (EPBD), die bereits zu einer Renovierungswelle bei Bestandsgebäuden geführt hat.

Die Einhaltung von ESG-Kriterien, insbesondere im Hinblick auf Energieeffizienz und CO2-Einsparung, haben sich zu einem entscheidenden Kriterium für den Wert einer Immobilie entwickelt. In einer Trendumfrage von AURELIUS Real Estate Opportunities sahen 65 Prozent der teilnehmenden Immobilien-Asset-Manager eine hohe Gefahr, dass ältere Gebäude durch Sanierungsstaus zu Ladenhütern werden.

Aber warum betrachten wir die Sache nicht einmal von der positiven Seite? Wer Geld für eine energetische Sanierung in die Hand nimmt, investiert in die Wertentwicklung. Wer nachhaltig sanieren will – und muss – der sollte das System Gebäude ganzheitlich betrachten. Dabei lassen sich drei wesentliche Bereiche unterscheiden:

Da ist zum einen die Hardware, zum Beispiel HLK-Modernisierung, Dämmung oder Wärmerückgewinnung oder Gebäudeautomationssysteme. Nach unseren Erfahrungen trägt die Gebäudeautomation mit mehr als 25 Prozent zur Gesamt-Energieeinsparung bei.

Mindestens ebenso wichtig sind Software-Tools für Beleuchtung sowie Beschattung und Lichtlenkung. Räume werden gemäß ihrer Auslastung bedarfsoptimiert und vorkonditioniert. Der Nutzer kann Raumparameter wie Temperatur, Helligkeit, Grenzwerte für CO2, VOC oder Feinstaub ganz nach seinem Gusto einstellen. Softservices wie Reinigung und Catering werden bedarfsorientiert eingesetzt. So können weitere zehn Prozent Einsparpotenziale realisiert werden.

Nicht hoch genug einzuschätzen ist der dritte Faktor: Das Gebäudemanagement im laufenden Betrieb. Die vernetzte Gebäudetechnik muss nutzungsorientiert gewartet und kontinuierlich an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden.

Erst wenn sämtliche drei Bereiche ausreichend berücksichtigt sind, entsteht ein Gebäude, das auch auf lange Sicht in Vermietung und Verkauf hohe Preise erzielt.

Wie das in der Praxis aussieht? Ein gutes Beispiel ist ein Bürogebäude aus dem Jahr 1972, mit etwa 18.500 m2 Nutzfläche. Das Ergebnis unserer Sanierung: 85 Prozent niedrigerer Stromverbrauch, Steigerung des Wirkungsgrades um 38 Prozent bei der Abluft und um 10 Prozent bei der Zuluft. Gesamteinsparung: fast 500 000 Euro – pro Jahr, bei einem ROI von weniger als zwei Jahren. Weitere Informatioanen zum Objekt finden Sie hier.

 

Die Energiewende stellt die Immobilienwirtschaft zwar vor völlig neue Herausforderungen. Sie erschließt aber auch neue Chancen und eröffnet neue Perspektiven! Wer sie proaktiv annimmt, wer planvoll saniert, in Kooperation mit einem integrativ agierenden Dienstleister, der macht sich Zug um Zug unabhängiger von unkalkulierbaren Risikofaktoren – und bleibt auch mittel- bis langfristig wettbewerbsfähig.

Angst vor der Energiewende sollte nur der haben, der sie verschläft.

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