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SAUTER-Roadshow 2013

SAUTER Roadshow Termine 2013

25.09.2013  Stuttgart
26.09.2013  Nürnberg
27.09.2013  Saarlouis
17.10.2013  Augsburg
31.10.2013  Hessen
13.11.2013  Karlsruhe
14.11.2013  Freiburg
25.03.2014  NRW

Unsere Themenschwerpunkte sind:

Integration statt Anbindung

Die Gebäudeautomation im Dienste der Energieeffizienz

Die Anforderungen an den effizienten Energieeinsatz in Gebäuden nehmen durch die gesetzlichen Forderungen stetig zu. Auch die Erfordernisse an Nutzungsflexibilität und Komfort sind wichtige Punkte in den verschiedenen Zertifizierungssystemen.

Ausgehend von den klassischen HKL Anwendungen der Primärenergieversorgung wird der Einfluss des Nutzers immer wichtiger. Dadurch gewinnt das gewerkeübergreifende und integrierende Raummanagement immer mehr an Bedeutung. Es werden Forderungen gemäß der DIN EN ISO 15232 genutzt, um so ein Gebäude mit der Energieeffizienzklasse «A» zu realisieren. Durch die konsequente Einbeziehung der VDI 3813 Raumautomationsfunktionen, werden hier eindeutig definierte und beidseitig akzeptierte Funktionalitäten für die Planung, Ausschreibung und Ausführung zugrunde gelegt. Eine bedarfsorientierte Gebäudeautomation erfordert allerdings einen neuen, umfassenden und integrierten Planungsansatz vom Raum bis zur Primäranlage. Die durchgängige Kommunikation aller Systeme stellt sicher, dass sich Komfort und Energieeffizienz perfekt ergänzen.

Der Vortrag zeigt auf, welche Auswirkungen der Ansatz auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Projektbeteiligten hat und wie er mit Hilfe der aktuellen Richtlinien DIN EN ISO 15232, VDI3813 umgesetzt werden kann.

Ein GA System – eine Schnittstelle

Durchgängigkeit und Modularität

Häufig wachsen Gebäudeautomationssysteme über viele Betriebsjahre, über verschiedene Gewerke und unterschiedliche Hersteller, so dass oftmals ein unüberschaubares und quasi unbeherrschbares Gesamtsystem daraus resultiert. Die Alternative ist eine moderne durchgängige Gebäudeautomation mit nur einer Schnittstelle. Heutige integrale und proaktive GA Systeme leisten so wichtige Beiträge zum Komfort und zum Energiesparen in unseren Gebäuden.

Die Durchgängigkeit beginnt mit den Planungs- und Projektierungstools, die, wenn aus einer Hand, mit einer durchgängigen Anlagenkennzeichnung auch eine durchgängige und aktuelle Dokumentation gewährleisten. Auf Hardware-Ebene sind hier modulare, d.h. erweiterbare und autarke Automationseinheiten vorzusehen, die alle – auch über die Gewerkegrenzen hinweg – mit dem gleichen Kommunikationsprotokoll einfach Daten austauschen können. Hierbei hat sich, von der zentralen Anlagentechnik in den Schaltschränken, über die Automation in den einzelnen Räumen bis hin zur Regelung beispielsweise von Laborabzügen in Pharmabereichen, das offene und standardisierte BACnet/IP Protokoll für GA Systeme durchgesetzt. Die Durchgängigkeit geht aber weiter bis zur Überwachung und zur Auswertung der gebäuderelevanten Prozess- und Verbrauchsdaten. Hierzu werden modulare, benutzerfreundliche und skalierbare HMI-Visualisierungen auf aktuellen IT Plattformen, die auf die BACnet Eigenschaften optimiert sind, angeboten.

IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation ist ein weiteres Thema, welches letztlich öffentliche Aufmerksamkeit erzielt hat. Hierbei kann und muss eine moderne Gebäudeautomation zeitgemäße Lösungen anbieten.

Der Vortrag zeigt auf, wie eine beherrschbare, durchgängige, sichere und individuell erweiterbare Gebäudeautomation eingesetzt werden kann.

EMS Energieeffizienz und Trends

Möglichkeiten der nachhaltigen Energieoptimierung

Für das NuOffice in München wurde in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft ein Energiekonzept entwickelt, das schon heute die Energieziele der Bundesregierung für die Jahre 2050 bis 2100 unterschreitet. Nun hat das Gebäude das LEED Nachhaltigkeitszertifikat in Platin erhalten mit einer bis dato unerreichten Gesamtpunktezahl. Dass die Energieeffizienz auch tatsächlich erreicht wird, beweist ein weiterer revolutionärer Schritt des Betreibers der Büroimmobilien: die Mieter des NuOffice erhalten eine Nebenkosten-Flatrate für die Dauer des gesamten Mietvertrages. Kontrolliert wird die Gebäudeperformance fortlaufend über das installierte Energiemanagementsystem, dessen zukunftsweisender Einsatz präsentiert wird.

Wie kann die Energieeffizienz von Gebäudeautomationssystemen bestimmt werden? Hierfür steht mit der eu.bac Systemzertifizierung nun eine wissenschaftlich geprüfte Methodik, basierend auf der DIN15232 und DINV18599 zur Verfügung. Details zur Durchführung der Zertifizierung und die Anwendung des Software-Tools werden anhand eines Beispielgebäudes vorgestellt.

Träge Heiz- und Kühlsysteme wie Bauteiltemperierung oder Fußbodenheizung und -kühlung, aber auch Speichersysteme, können unter Verwendung von Wettervorhersagedaten deutlich präziser geregelt werden als mit herkömmlichen Regelungsstrategien. Die Wettervorhersage-Regelung verbessert nicht nur den Komfort deutlich, sondern führt auch zu einer wesentlichen Reduktion des Energieverbrauchs. Detaillierte Ergebnisse aus dem Gebäudebetrieb werden vorgestellt.

Der Vortrag zeigt die vielfältigen Möglichkeiten zu einer nachhaltigen Energieoptimierung und Energiekontrolle in Neu- und Bestandsliegenschaften auf.

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