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Die neue Konzernzentrale HeidelbergCement AG setzt auf Raumautomation von SAUTER

Die neue Konzernzentrale HeidelbergCement AG setzt auf Raumautomation von SAUTER

Mit der neuen Konzernzentrale hat der Weltkonzern HeidelbergCement AG Platz für bis zu 1.000 Mitarbeiter am Standort Heidelberg geschaffen. Das in BIM (Building Information Modeling) geplante Gebäude ist, neben architektonischen Highlights, aus dem Rohstoff Beton, auch technisch sehr hochwertig ausgebaut und hat die DGNB Platin (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) Zertifizierung erhalten.

Bildquelle: HeidelbergCement AG

Für die Realisierung der Verschattungsregelung wurde auf SMI-Motoren und deren Integration in eine ganzheitliche, integrale Raumautomation mit SAUTER ecos505 Raumcontrollern gesetzt. Für die Regelung der Verschattung mit automatischer Lamellennachführung werden über Wetterstationen die Sonnenstandwinkel gemessen. Die Lamellen der Jalousien werden nur soweit geschlossen wie es notwendig ist, um Einwirkungen durch Blenden für die Nutzer zu vermeiden und dennoch natürliches Licht in die Räume zu lassen. Außerdem wird durch das Schließen der Jalousien über einen Außentemperatursollwert der solare Eintrag in das Gebäude vermieden, um dadurch Kosten für die Kühlung des Gebäudes zu reduzieren.

Bildquelle: HeidelbergCement AG

Bei der Lichtregelung wurde auf Leuchten mit DALI-Schnittstelle gesetzt, die ebenfalls in die integrale Raumautomation eingebunden wurden. Die Beleuchtung wird mittels Multisensoren auf die optimale Lichtstärke in den Büros gedimmt, und dies im optimalen Zusammenspiel mit der Verschattungsregelung der Fassade.

Die Bauteilaktivierung, welche sowohl heizt wie auch kühlt, wird durch die prädikative Regelung mit den SAUTER Online-Meteodaten effizient geregelt werden. Träge Systeme wie Betonkernaktivierungen haben oft eine Reaktionszeit von bis zu 3 Stunden. Durch die Einbindung der Online-Wetterdaten wird das Medium bereits frühzeitig in die Betonkernaktivierung beschickt, sodass zum Zeitpunkt des tatsächlichen Bedarfs bereits ein gekühlter- oder beheizter Betonkern vorhanden ist. Dies senkt nicht nur Energiekosten, sondern steigert auch den Komfort.

Um eine möglichst hohe Flexibilität in der Nutzungslaufzeit des Gebäudes zu erreichen, setzt HeidelbergCement auf die Moving Wall Funktion von SAUTER. Dies ermöglicht eine hochflexible Änderung der Raumzuordnungen mit nur wenigen Klicks in der Management- und Bedieneinheit (MBE), dem SAUTER Vision Center. In der kleinsten Teileinheit von 2 Fensterachsen (2,90 m), können die Räume bei einer Umnutzung per Mausklick neu zugeordnet werden. Die Raumautomationsstationen SAUTER ecos504 müssen dafür nicht umprogrammiert werden. Langfristig wurde somit eine hohe Flexibilität in der Gebäudeumnutzung geschaffen.

Die Frischluftzufuhr in das Gebäude wird durch Fassadenlüftungsgeräte gewährleitet, für die SAUTER steckbare, industriell gefertigte Systemverteiler mit dezentralen ecoLink Modulen installiert hat. Diese dezentrale und integrale Auslegung der Raumautomation bringt eine erhebliche Einsparung an Kabelmassen, Brandlasten und Ressourcen mit sich.  Jede Achseinheit mit Fassadenlüftungsgerät wurde mit einem dezentralen Systemverteiler bestückt, wodurch lange Kabelwege zu zentralen Schaltschränken entfallen sind.

Durch das durchgängige Konzept der Raumautomation können mit den SAUTER Raumbediengerät RU355 die Funktionen Heizen, Lüften, Verschattung und Beleuchtung in einer Einheit realisiert und somit ein ansprechendes und funktionales Bild der Raumautomation umgesetzt werden.

Die zentrale Anlagentechnik wurde mit SAUTER modu525 Stationen umgesetzt und durch das BACnet mit der Raumautomation, der Management- und Bedieneinheit und dem Energiemanagement zu einem einheitlichen Gesamtsystem zusammengefügt.

Abgerundet wird das Gesamtkonzept durch das SAUTER EMS mit der Implementierung von Elektro- und Wärmemengenzählern über M-Bus. Durch das Energiemanagementsystem hat das Facility Management von HeidelbergCement stets vollen Überblick über die Energieflüsse im Gebäude und kann Optimierungspotentiale gezielt erkennen und umsetzen.

Durch das Lastmanagement für die Casino-Küche sowie die 28 E-Ladestationen der Tiefgarage wird die optimale Verteilung der elektrischen Energie von „großen“ Verbrauchern geregelt, um Leistungsspitzen zu optimieren.

Das Bauvorhaben umfasst ca. 12.500 Datenpunkte.

Bildquelle: HeidelbergCement AG

 

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